Interessant daran ist vor allem, hier Formulierungen des ersten Verses („Hinab glitt ich die Flüsse“) in Erinnerung gebracht und weitergeführt zu sehen („hinunter gings die Flüsse“), ferner die Aussage des letzten Halbverses („descendre où je voulais“) gesteigert zum persönlichen Bekenntnis vermittelt zu bekommen: „wohin, das stand mir frei“. Was er für sich anstrebte, war ein wirkliches Über-Setzen, ein Hinübertragen, eine Neuschöpfung in getreuer Auslegung und Transposition von Form und Inhalt des Originals, aber ebenso unter Festschreibung der Differen: Dass er damit den künstlerisch überzeugenden Weg gewählt hat, zeigt mit der wünschenswerten Deutlichkeit ein Seitenblick auf andere Übersetzungen. Translating the metaphor in poetry: A cognitive approach to Le Bateau Ivre and its translation in Turkish Ruhan Güçlü a* aHacettepe University,Çankaya, Ankara 06800, Turkey APA Citation: Güçlü, R. (2017). Seine Version bringt wehmütige Erinnerung zum Ausdruck: „Europa, deine Wehren, die alten misse ich!“ Die Überzeugungskraft dieser Lösung dürfte sich am ehesten aus der vergleichenden Betrachtung anderer Vorschläge ergeben. Was hat es damit auf sich? Ganz unaufdringlich gewinnt sie im Kopf des lyrischen Subjekts die Dimensionen einer Kosmologie. Absichtsvoll verwendet der Autor den dafür in Norddeutschland gebräuchlichen Ausdruck aus der Seemannssprache. Eine metaphorische Fortsetzung erbringt der nächste Vers. Entschlossen wird die unerträglich gewordene Fahrt ihrem Endpunkt zugelenkt („bateau perdu (…) ivre d’eau“; „O que ma quille éclate! geh, Miss! Fast könnte man darin das konkrete Menschheitsziel einer Realutopie sehen. Le poète, représenté métaphoriquement par le bateau ivre, évoque dans ce poème son passage de l’enfance à l’adolescence. ♦ Le dormeur du val Die von ihm gefundene Über-Tragung ist eine Art Wiedergeburt der poetischen Kreativität Rimbauds in der anderen Sprache. Die achte Strophe leitet eine längere Periode unentwegter Bewegung ein (Strophe VIII–XVII). Damit verfehlt der metrisch lässige Übersetzer nicht nur den Wortsinn von ,regretter‘, sondern den ganzen Rest der Aussage. Demzufolge unterscheiden sich Original und Übersetzung an dieser Stelle hauptsächlich dadurch, dass Rimbaud die Aussage mit Enjambement zum nächsten Vers weiterzieht. Strophe: „Mêlant aux fleurs des yeux de panthères à peaux / D’hommes!“. Die denkwürdige Formulierung setzt das im Original Gemeinte („Lâcre amour m’a gonflé de torpeurs enivrantes“) verschärft um („erstarrt“). Sinnenfreude geht unvermittelt in die vernichtende Erfahrung der Verlassenheit, des Verfalls, der Erstarrung und des Leblosen über. Le poème contemporain Le Parti pris des choses… originalzeichnung: rimbaud arthur rimbaud: le bateau rimbaud: le bateau ivre . Es artikuliert jugendliche Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit und wird so zum Verkünder einer generellen Botschaft des existenziellen Aufbruchs, der Grenzüberschreitung und insofern auch eines radikalen Bruchs. Selbstverständigung wird zu direkter Kommunikation. Nur drei Tage, die ihn „in Trance“ versetzten, reichten Paul Celan aus für das Meisterwerk seiner Übersetzung dieses Gedichtes ins Deutsche: kühn und eigen, und doch so nah am Text, wie es einer Nachdichtung nur möglich ist. Gewöhnlich wird das von den Übersetzern direkt mit „Sternenarchipelen“ wiedergegeben. Ohnehin neigt er zu einer parataktischen Schreibweise. Clique ici pour accéder à l’analyse de « Le bateau ivre » Le bateau ivre : texte. In einer weiteren ,Parallelaktion‘ zum „Blau mit rauchigem Schleier“ wird „das bittre Rostrot der Liebe“ („les rousseurs amères de l’amour“) zum Signal des Scheiterns. Vers 92 artikuliert die Kapitulation des schwimmenden „Märtyrer“-Schiffs. Rimbauds lyrische Manier erledigte mit einem Schlag die – einmal abgesehen von Baudelaire und Verlaine – dahindämmernde Dichtpraxis der Zeitgenossen. Hier wusste sich Celan im Einverständnis mit der „poetischen Weltsprache“. Lebensmüdigkeit und Zweifel überkommen das lyrische Ich. Das „Wo“ („où“) des Originals expliziert als grammatisch angebundene Fortführung von „des Meers Gedicht“ die gleichermaßen erhebende wie letztlich deprimierende Offenbarung des Willens zu exzessiver Lebendigkeit, die sich dann wieder rasch „verzehrt“ und damit verloren geht. Ausgesprochen glücklich ist auch der Einfall, Verb und Subjekt, es handelt sich ja um das Subjekt des Gedichts, ganz an den Strophenschluss zu setzen, weil so ein Spannungsverhältnis zum Versanfang mit „Europa“ hergestellt wird. Toutes les expériences du bateau ivre sont celles de Rimbaud. Ausgesprochen glücklich ist auch der Einfall, Verb und Subjekt, es handelt sich ja um das Subjekt des Gedichts, ganz an den Strophenschluss zu setzen, weil so ein Spannungsverhältnis zum Versanfang mit „Europa“ hergestellt wird. Schon Rimbaud belobigte die „bons poètes“, denen die widerwärtigen Eindrücke von „Sonnenflechten“ und „azurnem Schleim“  zur erlesenen Konfitüre, will sagen zur Marmelade mit ganzen Früchten werden. O que j’aille à la mer!“). Er macht aus den ,Halbinseln‘ „Inseln“ und löst den ,triumphierenden Tohuwabohu‘ in zwei voneinander getrennte Halbverse auf: einerseits zur aufschäumenden „Gischt“, andererseits zum daran gemessenen „Triumph“ („kein solcher Gischt umbraust sie, kein ähnlicher Triumph“). Mit der 23. Aus kürzeren Aussageperioden besteht die vierte Strophe. Ohne weiteres kann man darum in der Übersetzung des „Trunkenen Schiffes“ so etwas wie einen Vorhof sehen, der gestaltungsmäßig direkt hineinführt in den innovativen Kosmos der Sprachgitter-Verse. Jean Arthur Rimbaud: Sämtliche Dichtungen des Jean Arthur Rimbaud, Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden, Peter Maiwald: Zu Rainer Maria Rilkes Gedicht „Der Wahnsinn“, Eugen Gomringer und Bernhard Echte: Zu Eugen Gomringers Konstellation „möv“, Rolf Haufs: Zu Christoph Meckels Gedicht „Süße Person“, #tuerlesung 0.08 – Richard Pietraß: Hundewiese, Klausur & Amok, Felix Philipp Ingold: Nachruf Pierre Chappuis, Erstes Wiener Heimorgelorchester und Ror Wolf: Das nordamerikanische Herumliegen, BRODSKY …FERNGESPRÄCHE verfilmt in 9 Kapiteln | Kapitel 1: San Pietro, Anderthalb Zimmer in Leningrad: Ein Museum für Joseph Brodsky, Michael Braun: Zu Sarah Kirschs Gedicht „Trauriger Tag“. Jetzt konnt ich mich frei darin ergehen, Grünhimmel trank ich, Sterne, taucht ein in milchigen Strahl und konnt die Wasserleichen zur Tiefe gehen sehen: ein Treibgut, das versonnen und selig war und fahl…, „Denken Sie: ich habe das ‚Bateau Ivre‘ übersetzt! Demgegenüber schneidet Celan glänzend ab. In Gedanken bricht jäh ein Bild aus der dort verbrachten Kindheit hervor. Lire « Le bateau ivre » de Rimbaud (le texte). Die Surrealisten haben es ihm nachgetan. Dans "Le Bateau ivre", une poésie "hallucinée", Rimbaud évoque à la fois son adolescent révolté, violente, mais aussi le voyage dans la poésie qu'il va entamer. Die Gefahren des damit verbundenen Schrittes führt der 15. Unrichtig ist ebenso die Behauptung Olschners, dass „das Verb ,bercer‘ in den Substantiven ,Driften‘ und ,Gleiten‘ aufgeht“. Der „Fieberhimmel“ wird zum – durch Ausrufezeichen zusätzlich emphatisch akzentuierten – „Tor der Wanderschaft“. Von Rimbaud zweihebig ausgewiesen („je descendais“), wird in der Übertragung die gleiche Aussage auf einen Takt verkürzt und dazu noch durch Inversion abgeschwächt („glitt ich“). Hierzu liefern die gewählten Redensarten die sachgerechten Formeln. Ainsi la violence du naufrage mène le poète vers le bonheur et la délivrance : « Dans les clapotements furieux des marées » (v. 9) // « Moi, l’autre hiver, plus sourd que les cerveaux d’enfants,/Je courus ! Jetzt konnt ich mich frei darin ergehen“) das Faktum kreativ belebender Freisetzung stärker artikulieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine kleine Detaillösung. Unbeschwert, frei und gereinigt kann es sich auf den „Weg in die Ekstase“ begeben, der ihm den „Weg der Erkenntnis“ eröffnet. Dadurch wird die narrative Komponente des zweiten bis vierten Verses dramatisch aufgeladen. Deshalb gibt es die verschiedensten Deutungen des Gedichts. Eher ist demnach bei Celan eine breitere, ,poetischere‘ Ausführung zu vermerken. Also offenbart sich „des Meers Gedicht“ unmittelbar als Dichtung. Verstärkt rückt dadurch der Verfall in unseren Blick („ailé par instants“; „Et je voguais“). an extract. Celan hat immer wieder betont, daß er das ‚Trunkene Schiff‘ zu seinen bedeutsamsten Übersetzungen zählt. Mit „Le Bateau ivre“ ist ihm das überzeugend gelungen. Toutes les expériences du bateau ivre sont celles de Rimbaud. Schwärze, Kälte und „Dämmernis“ („Noire et froide (…) le crépuscule embaumé“) bestimmen das Ganze in Original wie Übertragung. Im ausgedehnten Mittelteil (Strophen VI–XVII) erfahren wir durch ein lyrisch-choreografisch angelegtes Wort- und Bildpanorama von all dem, was auf der außergewöhnlichen Reise geschieht. Dazu trägt im übrigen noch die insistierende Zeichensetzung bei. Wohlgemerkt handelt es sich in beiden Fällen um substantivierte Verben, deren „vorgangsschildernde Aussage“ beibehalten wird. Merc, élève de 1ereS. In „Le Bateau Ivre“ geht es um ein Segelschiff in seiner für die Romantik typischen Symbolik für das eigene Leben oder Schicksal. 1  ×  6  =  .hide-if-no-js{display:none!important}. Von grundsätzlicher Bedeutung ist natürlich der bereits angesprochene poetologische Exkurs in der neunzehnten Strophe. Vom „verlorenen Schiff“ geht eine eigentümliche Bannkraft aus. Die Übersetzung respektiert die Zeilenfolge noch genauer. « Le Bateau ivre », écrit en 1871 et paru dans le recueil Poésies, fait partie des poèmes de jeunesse d’Arthur Rimbaud où se mêlent révolte, dérive et expérimentation poétique. Ohne abzustürzen stellt er sich dem künstlerischen Balanceakt zwischen solidarischem Respekt vor dem stilbildenden Original und eigenständiger Umsetzung. Hinter dem Subjekt des Gedichts liegen die „albernen Laternen der Häfen“. Als Erster hat Verlaine die Kühnheit und Genialität dieses Einfalls erkannt. Rimbaud, das „böse Genie“ (Michel Butor), formulierte damit sein ästhetisches Bekenntnis. Die ,wilderen‘ Partizipialfügungen Rimbauds („infusé“, „dévorant“) setzt Celan über die direkte Aussage im Präteritum auf seine Weise durchaus adäquat um („taucht ein“, „trank ich“). Einmal mehr hat Celan die Bildwelt Rimbauds interpretatorisch genau erfasst und seinem poetischen System einverleibt. Häufig gelingt ihm eine treffende Lösung, die der Vorlage in jeder Hinsicht ebenbürtig ist. Dabei greift er bewusst ins Register der Alltagssprache. War er doch damals um den Aufbau einer neuen Poetik und insofern um die Schaffung einer neuen Sprachebene bemüht. Offensichtlich arbeitet Celan im Vergleich zu Rimbaud an dieser Stelle noch härter, schärfer, genauer und bewusster. Satzzeichen markieren den jeweiligen Versausgang: Kola, Punkt, Gedankenstrich und Ausrufezeichen. Le Bateau ivre Comme je descendais des Fleuves impassibles, Je ne me sentis plus guidé par les haleurs: Des Peaux-rouges criards les avaient pris pour cibles, Les ayant cloués nus aux poteaux de couleurs. Die zugehörige Einführung des lyrischen Subjekts ist, auf den ersten Blick, nicht gleichgewichtig wiedergegeben. Er war dazu in der Lage, weil er seinerseits über eine autonome poetische Sprache verfügte. Die bis fast gegen Ende gebrauchte Perspektive der Vergangenheit signalisiert, dass über weite Strecken des Textes rückblickend berichtet wird. Hansres Jacobi: Arthur Rimbaud – ein Leben der Revolte Die Tat, 23.10.1954. Celan personalisiert den unbestimmten Artikel durch numerale Prädikation genauer („Un enfant accroupi“ – „eins der Kinder (…) hockte“). On distingue plusieurs mouvements dans le récit de ce bateau ivre. Paul Zech erfindet eine bedeutungsmäßig völlig irreführende Variante. Das stellt einen Rückbezug zum Auftakt des Gedichts her („Hinab glitt ich die Flüsse“), so dass der übersetzte Text gegenüber dem Original geschlossener erscheint. Vergleichbar etwa der befruchtenden Einwirkung Ossip Mandelstams auf die Gedichte der Niemandsrose (1963), diente dem Dichter die Aneignung des Rimbaudschen Ausdruckssystems als willkommenes Vehikel zu freiem Umgang mit dem neugewonnenen, strengeren Idiom. Genaueres Hinsehen offenbart indes rasch, wie in Wahrheit die stakkatoartig herausgeschleuderten Sätze und Exklamationen in die Verse … Ammers Version, zeitlich die erste, lautet so: „mir graut vor der Mauer, die Europa umschnürt“. Richtig also die These einer Interpretin: Deutlich läßt sich aus dem „Bateau ivre“ ein Vorgefühl des Scheiterns, eine frühe Ahnung von der Vergeblichkeit des Willens zum zutiefst Unvereinbaren lesen. Der Gestus des Identifikatorischen gehört entschieden zu seiner Art des Übersetzens. Die Konkretisierung wird fortgesetzt mit der durch dreifache Klangfärbung herausgehobenen Untergangsvision: „verfärbt“, „versengt“, „verzehrt“. Hierdurch wird die Freisetzung ausdrücklich als Zentralwert apostrophiert. Der simultan verfahrende Ansatz erlaubt dem Übersetzer die notwendige neue Anordnung ohne jede Einbuße der semantischen Valeurs. Gerade die von ihm kritisierte Assoziation mit der Märchenformel „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“ wirkt im Kontext trunkener Erfahrungen eher anregend. Die Zeilen an Schwerin zeugen nicht nur vom Selbstbewußtsein des Dichters, sondern auch von seiner großen Freude und seinem Stolz, gerade dieses Gedicht ins Deutsche übertragen zu haben. Dans sa lettre du 15 mai 1871 à Paul Demeny, Rimbaud exposait son programme poétique : "Je dis qu'il faut être voyant, se faire voyant. In der Folge begeisterten sich so unterschiedliche Künstler wie Stéphane Mallarmé, Paul Claudel, Henry Miller, André Breton, Bertolt Brecht, Samuel Beckett, René Char und eben Paul Celan speziell für „Le Bateau ivre“. Die Erweiterung des die offene See gewinnenden Schiffes zum Abenteuer eines freien Lebens („mes éveils maritimes“) erscheint in der deutschen Version, für sich genommen, abgeschwächt („die erste Meerfahrt“). Dadurch vermeidet er das auch bei einigen französischen Interpreten vorzufindende Missverständnis, Pantheraugen und Menschenhaut getrennt voneinander zu sehen. Die qualitativen Verschiebungen erbringen hingegen korrespondierende substanzielle Aufladungen. Gleich eingangs bringt er die apostrophierten Wellen („ô lames“) in einen pointierten Aussagezusammenhang. Ein beträchtlicher Teil der Gedichtübersetzungen Celans aus dem Französischen ist in der zweiten Hälfte des Jahres 1957 entstanden. Die vorletzte Strophe (Strophe 24) greift die wehmütige Erinnerung an das Europa der „alten Wehren“ auf. Ihm sollen die Augen geöffnet werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine kleine Detaillösung. Demgegenüber schneidet Celan glänzend ab. Das ist ein schwerwiegender Vorwurf, dem es nachzugehen gilt. Sein aus der Franche-Comté stammender Vater hatte erst mit 38 geheiratet (1853) und hielt sich als aktiver Berufsoffizier zumeist fern der Familie auf. Sie sind nicht beschmutzt vom Unrat des Alltags, von dem das Schiff nun befreit ist. Doch erfolgt sofort danach der nötige Ausgleich durch die Ausweitung: „je descendais“ – „impassibles“ – „glitt ich“ – „von träger Flut getragen“. Unwillkürlich denkt man an eine Partie des Prosagedichts „Enfance“ aus den „Illuminations“, wo es heißt: „Je serais bien l’enfant abandonné sur la jetée partie à la hau te mer.“ Darin liegt der tiefe Sinn der vorliegenden Evokation eines traurigen Kindes, das sein Spielschiff einer ungewissen, im Grunde hoffnungslosen Zukunft überlässt. Rimbaud wollte daran arbeiten, ein „Sehender zu werden“ („je travaille à me rendre ,Voyant‘“). Die elf Jahre jüngere Ehefrau und Mutter, die von einem größeren Bauernhof in Roche in den Ardennen stam… Das ist, nebenbei bemerkt, ein weiterer Beleg für seine einheitliche Sicht der den Weg des Schiffes abschließenden Periode. Celan gibt den Vergleich Rimbauds („Un bateau frêle comme un papillon de mai“) durch die Wendung mit den „falterschwachen Booten“ verkürzt wieder, konzentriert also die im Original angedeutete Schwäche der im Frühjahr frisch ausgeschlüpften Schmetterlinge auf das eigenwillig poetisierte Adjektiv „falterschwach“. Der aktivierende verbale Zusatz („ragen“) bekräftigt die solchermaßen nach oben weisende Tendenz. Es folgen jeweils konkrete Bilder vom Gesehenen, seien es Erinnerungen, Empfindungen, Stimmungen, ungeahnte visuelle Eindrücke oder alptraumartige Visionen.